Sonntag, 16. September 2007

September Horoskop

Steinbock 22.12. - 20.01.
Die Sterne stehen günstig. Sie sollten etwas neues beginnen. Ein Feld aussähen wäre eine Idee
Wassermann 21.01. - 18.02.
Der Mond scheint es gut mit ihnen zu meinen. Zeit sich zu besinnen und zur Ruhe zu kommen.
Fische 19.02. - 20.03.
Manche Tage wollen einfach nicht so wie man Will. Vielleicht sollten sie die Sache langsamer angehen.
Widder 21.03. - 19.04.
Fortuna meint es gut mit ihnen. Lassen sie ihre Mitmenschen daran teilhaben.
Stier 20.04. - 20.05.
Die Planeten ändern sich. In nächster Zeit können sie neue Pläne angehen.
Zwillinge 21.05. - 21.06.
Nach harter Arbeit sollten sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Das kann nach hinten losgehen.
Krebs 22.06. - 22.07.
Das Schicksal lächelt ihnen zu. Machen sie was daraus. Vielleicht ein neuer Haarschnitt?
Löwe 23.07. - 22.08.
Ab und zu fühlen sie sich als würden sie nackt herumlaufen. Schuhe würden hier Abhilfe schaffen.
Jungfrau 23.08. - 22.09.
Geburtstagskinder haben es leicht, solange sie die Party nicht ausrichten müssen.
Waage 23.09. - 23.10.
Ausgeglichenheit. Ruhe. Ordnung. Sagen sie sich das immer wieder vor.
Skorpion 24.10. - 22.11.
Im Moment sollten sie es nicht übertreiben. Kleine Schritte führen auch zum Ziel.
Schütze 23.11. - 21.12.
Zielen sie auf ihre Feinde. Nicht auf ihre Freunde.

LadyCatharine

Letzte Reise

Was ist Liebe ohne Zärtlichkeit,was ist Liebe ohne Streit? Es gehört zusammen,wie die Nacht und die Sterne. Eine Nacht voll Zärtlichkeit,bei Vollmond untern Sternenhimmel,kann so viel bedeuten. Ein Streit ist ein klärendes Gewitter,die Sterne leuchten danach noch heller.
Was ist Liebe ohne Sehnen, was ist Liebe ohne Tränen? Es gehört zusammen, wie das Meer und der Strand. Sich nach den anderen sehnen,an ihn denken zu jeder Zeit, heisst nicht zu vergessen schöne Stunden. Dem anderen seine Wunden salben, sie verheilen schneller dann.
Was ist Liebe Ohne Blindheit, was ist Liebe ohne Freiheit? Es gehört zusammen, wie der Tag und die Sonne. Kleine Fehler übersehen, ohne sie zu ändern, heisst den anderen Lieben wie er ist. Freiheit braucht ein jeder mal für sich, die Liebe kann man sonst nicht erhalten.
Was ist Liebe ohne Trennung, was ist Liebe ohne Verzeihung? Es gehört zusammen, wie der Himmel und die Wolken. Ein Wiedersehen nach langen Tagen, lässt die Herzenssonne wieder Strahlen, einsame Stunden schnell vergessen. Einander zu Verzeihen jeden Streit, wichtig für die Zukunft Zärtlichkeit.
Meine letzte Reise, die möchte ich nun machen. Sie geht nach Hause,werd dort Freunde treffen. Will fort von hier, den Schmerz vergessen. Das sagtest du zu mir, das letzte als mal ich dich sah. Die Krankheit nahm Besitz von dir, der Kampf war schon verloren da. Ich wusste nichts zu sagen,hielt deine Hand, blieb einfach da.
Deine letzte Reise, tret ruhig an. Tu es auf deine weise,und komm gut dort an.
Diese Worte sprach ich leise, es ging dir besser dann.
Ein paar Tage später nur, schliefst du in Frieden ein. Dein letzter Zug der fuhr, ganz gewiss im Himmel ein. Deine Liebe klar und pur, die wird für immer bei uns sein.
(Froscherl)



Deggendorf, 16. September 1455
Die Kulturbeauftragten bitten darum dass sich noch Freiwillige melden.




Türen der Wirtshäuser

Deggendorf, 16. September 1455

Gestern wurden in unserem jüngsten Wirtshaus – Zum dampfenden Kessel – wiedereinmal die Türen innerhalb kürzester Zeit so kräftig gegen die Wand gedonnert, dass ein faustgroßes Loch entstand. Die Dorf-Zimmersfrau, die gerade zugegen war, besorgte daraufhin aus dem aufgelassenen Wirtshaus „Zu den glücklichen Herzen“ ein Brett um die Wand vor mehr Schaden zu schützen. Das Brett schien ihr etwas zu unhandlich gewesen zu sein, sodass sie beim Transport und Aufstellen den Bürger Torgai am Kopf streifte, worauf dieser zu Boden ging. Die anderen Anwesenden eilten den Beiden zu Hilfe. Zum Glück war es nur eine Beule. Der Wirt Ceiteag meinte dazu: „Das wäre alles nicht passiert, wenn nicht alle die Tür knallen lassen würden.“ Er bittet die Kunden die Türe zu benutzen wenn sie die Wirtshäuser verlassen und nicht das kleine Kreuz oben in der Ecke. „Ein bisschen Höflichkeit kann man doch verlangen. Zum Glück ist noch nichts schlimmeres passiert.“

LadyCatharine

Der Ordo eqestris Draconis braucht euch!

Der Ordo eqestris Draconis rekrutiert.
Wir sind ein Orden der die Bürger sicher durch das Land bringt.
Wir geben Geleitschutz und arbeiten mit der Armee zusammen.
Wir nehmen aber kein Geld entgegen!!!
Bei Interesse meldet euch bei mir!

Mit freundlichen GrüßenTorgai
Treuer diener des Ordo eqestris Draconis

Interview mit Blanche d'Andelot wegen der Vorgänge in Schwyz


Schwyz, 15 September 1455

Die erfolgreiche Rückeroberung der Stadt Schwyz ist sicher allen schon bekannt. Mir als Mitgleid der Boten des Reiches gelang es ein Exclusivinterview mit der Eidgenössischen Kanzlerin Blanche d'Andelot zu bekommen, die trotz aller Gerüchte nicht ihren Wunden erlag und sich derzeit auf dem Weg der Besserung befindet.

Blanche d'Andelot: „Gubernator hat einem Dorf durch seine Diktatur in Schwyz den Menschen die Wahlfreiheit entzogen. Die Schweizer Eidgenossenschaft, eine Konföderation von 11 freien Dörfern, konnte diesen rechtslosen Zustand nicht auf sich beruhen lassen. Bürger aller Dörfer sind angereist, um die Stadt Schwyz vom illgegalen BM zu befreien, gemeinsam mit der Armee der Hrrdn und den Soldaten des teutonischen Ordens. Die Schlacht um die Rückeroberung von Schwyz hat am 10. September 1455 stattgefunden und es ist helvetisches Blut auf unserem Boden geflossen. Ich, die Kanzlerin, eine helvetische Bürgerin wie jeder andere auch, habe daran teilgenommen. Ich wollte nicht Männer und Frauen für eine gerechte Sache sterben zu lassen, ohne selbst daran teilzunehmen. Mitten in der Nacht stand ich dann Gubernator gegenüber, der mich mit einem nicht tödlichen Degenschlag so verletzte dass ich leblos auf dem schlachtfeld lag. Die besten Ärzte haben sich an meinem Kopfende abgelöst, so dass ich heute immer noch geschwächt bin, aber lebe.“

Im folgenen Gespräch machte mir die Kanzlerin die Situation in der Eidgenossenschaft deutlich. So erfuhr ich, daß die Schweizer viel Wert auf ihre Freiheit legen. Auch die Freiheit der Wahl. Ein Bedürfniss das Gubernator mit seiner Eroberung der Schwyz zu unterdrücken suchte. Hierzu die Kanzlerin: „Die Freiheit ist eine Wahl für die Konföderation, aber diese Freiheit führt auch zu Pflichten gegenüber den anderen helvetischen Dörfern. Es war nicht die Idee von Gubernator gegen die wir gekämpft haben, sondern gegen seine Lügen. Die helvetischen Städte sind frei und der demokratisch gewählte Bürgermeister ist Mitglied im Rat, um dort die Einheit der Konföderation zu begünstigen. Wenn Gubernator von den Schwyzern gewählt worden wäre, hätte er die rechtlich zugesicherte Chance gehabt, seine Politik durchzuführen.“

Es gibt noch viel zu tun in der Schweiz. Die Eidgenossenschaft steht noch an ihren Anfängen und hat einige Hindernisse zu überwinden. Der Aufbau der Wirtschaft und des Handels, das Organisieren einer Schlagkräftigen und einsatzfähigen Armee und die Integration der neuen deutschen Nachbarn sind nur die größten Probleme die die künftige Führung der Schweiz in Angriff nehmen muss. Und bei allem steht die Sprachbarriere wie ein Damoklesschwert über ihnen.

Blanche d'Andelot über die Zukunft der Schweiz: „Die Eidgenossenschaft (EGS) hat einen Kanzler, und morgen wählen die BM der EGS einen neuen Rat, so das auch deutschsprachige Bürgerinnen und Bürger in das Schloss von Bern einziehen können. Der nächste Kanzler wird die Aufgabe haben, den Zusammenhalt der 11 Dörfer zu ermöglichen. Jede Stadt soll ihre eigene Gesetze schreiben und eine eigene Politik verfolgen. Die Sicherheit jeden Dorfes wird in Zusammenarbeit mit der Vogtei der Schweiz organisiert Es soll jedem Dorf ein Gefühl von Sicherheit vermittelt werden, und das Budget der Konföderation wird dafür verwendet, alle zu schützen, genauso wie für den Erhalt der Bergwerke und für die Tierzucht. Eines Tages werden die italienischen Städte kommen und wir müssen jedem Einwohner garantieren, dass seine Entscheidung bei der Wahl eines BM respektiert wird. Wenn wir die 11 helvetischen Dörfer und die italienischen Städte haben, muss jeder BM die Einheit der Konföderation respektieren.

Der Rat und die BM müssen eine starke Armee bilden, damit diese im Notfall die Dörfer verteidigen kann, die Schwierigkeiten haben. Die kantonalen Armeen werden dem Ruf der Konföderation folgen. Es ist nicht einfach, die unterschiedlichen Amtssprachen in den Dörfern erschweren das ganze. Aber 10 städte werden die 11. schützen, wenn diese misshandelt wird.

Ich bin sehr stolz und fühle mich geehrt, dass ich die erste Kanzlerin war, die bei zur Zusammenführung der deutsch/französzischen Völker beitragen konnte. Der Rat muss lernen, mit zwei Sprachen und 23 Ratsmitgliedern zu arbeiten und das ist eine der Aufgaben des nächsten Kanzlers.“

(für die Boten des Reiches: Kodiak ; verantwortlich für die Übersetzung: Shahini)

Schwyz wurde befreit! Viele Opfer zu beklagen!

Schwyz, 13. September 1455
Das Dorf Schwyz wurde vor wenigen Tagen durch die vereinigten Truppen der Schweizer und Württemberger Armee befreit. Verhandlungen mit dem Putschisten Gubernator, die von Kanzlerin Blanche d’Andelot im Vorfeld geführt worden waren, konnten die Situation anscheinend nicht friedlich bereinigen.
Unter den Anhängern der schwarzen Rose gab es über ein Dutzend Todesopfer zu beklagen, während auf der Seite der vereinigten Armeen die Kanzlerin sehr schwer verwundet wurde. Nur unter der Aufbietung von drei Ärzten gelang es, Blanche d’Andelot vor dem sicheren Tod zu bewahren. Noch vor Beendigung der Kämpfe gelang es Gubernator sich mit wenigen Getreuen und einem großen Teil der Ratshauskasse aus dem Staub zu machen. Viele „Brüder“ und „Schwestern“ der schwarzen Rose haben ihr Leben dafür gegeben, um einem Verbrecher die Flucht zu ermöglichen. Am Abend der Schlacht fand unter der Leitung der Abgesandten der Aristotelischen Kirche ein Trauerrequiem für alle an der Schlacht Gefallenen Opfer statt. Zeugen wollen dort kurz auch den Usurpator Gubernator erkannt haben, wie er den Gefallenen die letzte Ehre erwies. Eine Bestätigung dafür gibt es leider nicht. General Lonestar von der Württembergischen Armee übernahm für einen Tag die Regierungsgeschäfte in Schwyz, bevor er sie an den ersten rechtmäßig gewählten Bürgermeister Nilsson zurückgab, der zu Beginn des Konflikts von Gubernator aus seinem Amt verjagt worden war. Zwischenzeitlich soll Gubernator von den Schweizer Sicherheitsbehörden in Gewahrsam genommen worden sein. Angeblich hätte auch bereits ein Tribunal gegen ihn stattgefunden, in dessen Ausgang er zu 7 Tagen Gefängnis, einer symbolischen Geldstrafe und zu lebenslanger Verbannung aus der Eidgenossenschaft verurteilt worden sein soll.

Richard de Godefroi