Sonntag, 28. Oktober 2007

Der Kurier macht weiter

Liebe Leser!
Nach dem in der letzten Ausgabe unseres Blattes angekündigten Rücktrittes unseres Chefredakteurs Richard de Godefroi, möchte ich mich ihnen als neuer Chefredakteur vorstellen.

Mein Name ist Minotaurus und ich denke einige kennen mich schon.

Ich bin Büttel und Kulturbeauftragter in Deggendorf und hoffe den Deggendorfer Kurier als Chefredakteur gerecht zu werden.

Viel Spaß auch weiterhin beim lesen.

Mit freundlichem Gruß Mino

Interview mit dem Bürgermeister Penther

Da in letzter Zeit so viel in Deggendorf passiert und getuschelt wurde, wollte ich doch ein wenig mehr von unserem BM Penther erfahren und habe ihn zu einem Interview eingeladen. Er erschien auch sehr bereitwillig und prompt in der Redaktion.

Sie haben den GR vor nicht ganz einer Woche aufgelöst, was hat sie zu diesem Schritt veranlasst?
Werte Mino, also die Auflösung des GR´s sind einige Unstimmigkeiten zwischen ehemaligen Mitgliedern des alten GR´s und mir vorangegangen. Ich habe damals vor der Wahl damit geworben das ich mir zur Aufgabe machen möchte was für die neuen Bürger von Deggendorf zumachen und das heißt also Preisänderungen. Damit bin ich bei einigen Mitgliedern nicht gut angekommen und es war schwierig einige Sachen anständig zu diskutieren und als dann auch noch gegen mich Vorwürfe geäußert wurden wegen meines Level-Aufstiegs fand ich dies als einzigen richtigen Weg.

Warum haben sie die öffentliche Wahl gewählt im Forum?
Um einfach sicher zustellen das nur aktive Bürger von Deggendorf an der Wahl teilnehmen.

Sie haben den GR auf nur noch 5 Mitglieder reduziert warum?
Dieser Vorschlag lag schon früher mal auf dem Tisch und war auch schon immer dafür den GR zu reduzieren von 10 bzw. wie der letzte von 7 auf 5 Mitglieder Es wird sich zeigen ob man mit 5 Mitgliedern besser arbeiten kann.

Wie wird es in Deggendorf weiter gehen? Können sie da schon etwas dazu sagen zum heutigen Zeitpunkt?
Also nachdem nun ein neuer GR gewählt wurde bin ich sehr optimistisch das es nun wieder an die Arbeit gehen kann und die angefangene Arbeit fortgesetzt wird, wie z.B. das Thema neue Richtpreise was begonnen wurde, wird nun fertig gestellt und ich hoffe das wir ab Sonntag neue Richtpreise vorlegen können. Des Weiteren wurde ein Exportgeschäft unter der Mithilfe des neuen GR´s gestern zum Abschluss gebracht. Ich hoffe das weitere begonnene Programme wie die Förderung der Fischerei bald in Kraft treten können.

Im Forum gab es einen Streit um ihren Level-Aufstieg, können sie uns eine Stellungnahme dazu geben?
Streit weis nicht ob es ein Streit war ich bin nur der Meinung jeder kann mein Level sehen wenn es ihm interessiert, oder mich sogar darauf ansprechen aber das was da veranstaltet wurde finde ich unterste Gürtellinie. Ich gebe zu ich habe mir den Level. Aufstieg mit RL Geld erleichtert aber was ich hier auch betonen möchte, RL Geld keine Taler oder sonstiges aus meiner BM Stellung oder ähnliches und das Bürger irgendwelche Rechnungen aufstellen habe ich nicht verstanden.

Hat der BM jetzt Leute, die ihn und seine Aktionen nicht mehr kritisch hinterfragen?
Ich habe die Leute, die mich nicht kritisieren sonder die sachlich bleiben und mir auch Fehler die ich machen kann nicht überall vorhalten. Im Gegenteil, mir ihre Hilfe anbieten oder Verbesserungen vorschlagen. Ein GR der mich nicht nur versucht, mich mit Fehlern oder Sonstigem zu blockieren.

Würden sie einer Überprüfung ihrer Konten durch den Kaiser standhalten?
Also einen Beweis habe ich dem Büttel LadyCatharine schon vorgelegt und auch sonst sage ich ja.

Liegt ihnen noch etwas auf dem Herzen was sie den Bürgern Deggendorfs mitteilen möchten? Also ich möchte nur eins dazu sagen ,ich habe auch Fehler gemacht aus denen ich gelernt habe aber ich bin nicht damit einverstanden das es nur noch Reiberein in Deggendorf gibt und möchte alle Bürger darum bitten einfach wieder zum Alltag und zum Sinn des RK´s zurück zubinden und weiter zusammenleben in Ruhe, Frieden und ohne Beleidigungen ,Vorwürfe etc.

Was werden sie in Zukunft für den Markt in Deggendorf machen?
Ich möchte, dass der Markt stabil bleibt und attraktiv auch für junge Bürger sowie für Händler die nach Deggendorf kommen.

Wollen sie wieder Höchstpreise einführen?
nein

Wie stellen er sich den Außenhandel vor, z.B. mit unserem topp Export Fisch?
Der Fisch wird versucht zu exportieren, aber momentan liegt dabei auch das Problem das die Preise für ein Exportgeschäft nicht sehr ansehnlich sind.

Wenn ihnen nichts mehr auf dem Herzen liegt möchte ich mich recht herzlich für ihre Zeit bedanken und für die Antworten.
Ich wünsche allen Bürgern eine schöne Zeit in Deggendorf und bin für jeden da der ein Problem hat.

Ich danke für das Interview
Gerne.

(Landshut) Der Wettkampf der Städte (Fortsetzung folgt)

Erster Wettbewerb:


So viel mächtiger als das Schwert ist die Feder – Die Dichtkunst im Reiche (11 Teilnehmerstädte)


Lang schon waren die Wettbewerbe zu Ehren von Königin Alane I. nur noch eine leise, aber glückliche Erinnerung an vergangene Zeiten. Doch dann wurde in der Arena unserer Königin erneut ein Wettstreit unter den Städten ausgerufen: Es sollten vier Wettbewerbe sein, vier unterschiedliche Disziplinen und nur die Stadt, die ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Wettkämpfer hatte, konnte letztendlich gewinnen. Und so zogen am 27. September 1455, die wackeren Recken aus folgenden Städten in die Alane-Arena ein:


Augsburg-Stadt
Esslingen
Konstanz
Landshut
Lindau
Linz
Memmingen
Ravensburg
Reutlingen
Rottweil
Schaffhausen
St. Pölten
Zollern
Zwiefalten


Nacheinander traten die Dichter in die Mitte der Arena und rezitierten ihre Gedichte. Jeder Beitrag wurde vom Publikum mit Applaus gewürdigt. Als die letzten Zeilen der Gedichte verklangen, baten die Kulturbeauftragten des Reiches um Bedenkzeit. Intensiven Beratungen folgte dann die Prämierung: Im ersten Wettbewerb hatte LINDAU mit Thalions Gedicht den Sieg vor Esslingen und Ravensburg (beide Platz 2) errungen. Glücklich verlas der Dichter unter dem Beifall der Zuhörer erneut sein Werk:


So klein und doch so fein,
nirgends möcht’ ich lieber sein.
Hier wird geschwatzt, hier wird gelacht
Den ganzen Tag, die ganze Nacht.
Das Bergwerk ruft, der Wald, der lockt,
weh dem der nur zu Hause hockt.
Verpasst doch das Leben und die Welt,
wenn man sich nicht ins Wirtshaus gesellt.
In der Schenke ist man ausgelassen,
so trinkt auf Lindau, hoch die Tassen.
So klein und doch so fein,
nirgends möcht’ ich lieber sein.
Hier wird geschwatzt, hier wird gelacht
Den ganzen Tag, die ganze Nacht.


Zweiter Wettkampf: Lanzenstechen – das Tjosten (11 Teilnehmerstädte)


Beim nächsten Wettbewerb mussten die tapferen Ritter antreten. Nur wer sein Pferd unter Kontrolle und den Gegner auch im Blindflug im Visier hatte, konnte punkten. Die für Zwiefalten angetretenen Ritter Sincity und Cobweb konnten mit überragenden 4.860 Punkten deutlich die Konkurrenz aus Lindau (2.630) und Rottweil (2.410) hinter sich lassen. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle bleiben, dass sowohl der gegnerische Kunibert als auch dessen Pferd unverletzt den Wettkampf überstanden haben. Die Veranstalter versichern ferner, dass dem Tierschutz genüge getan wurde und das Pferd nichts tun musste, was es nicht wollte.
Begriffserklärung: Tjosten, das heißt „das hohe Gestech“ und ist Ursprung der geflügelten Redensart für „jemanden eine Lanze brechen“.


Dritter Wettkampf: Das Bogenschießen (9 Teilnehmerstädte)


Mitten in die Wettbewerbe platzte die Nachricht vom Rücktritt Alanes wie eine Bombe. Doch der Kulturrat beschloss, die Wettkämpfe fortzuführen, um Alanes Werke und Arbeit zu ehren. So hieß es am 14. Oktober 1455: Auf mit Köcher und Pfeilen zum Bogenschießen. Es begann ein lustiger, turbulenter Wettkampftag, doch nach einiger Zeit fiel es den Kampfrichtern auf, dass einige der Teilnehmer wohl auf größere Scheiben schossen als andere. Gerüchteweise wurde auch in den Dörfern gemunkelt, manche würden einfach die Scheiben näher hinrücken, doch im Endeffekt konnte niemandem eine Absicht nachgewiesen werden. So sammelte man alle zweifelhaften Scheiben noch einmal ein und es musste erneut gezielt werden. Die Schützen aus allen Teilen des Reiches schenkten sich nichts und in einem fulminanten Finish konnte sich Joergel aus Landshut knapp den ersten Platz vor XianFuXi (Esslingen, 4.581 Punkte) und dem Augsburger Bogenschützen TheHawk mit 4.560 Punkten.


Die Entscheidung über den vierten Wettkampf und somit auch den Gesamtsieg steht noch aus, wir berichten ausführlich von Wettbewerb der Geschichtenschreiber und der Siegerehrung in der nächsten Ausgabe.


(Winella für den Landshuter Kurier/ für den Boten des Reiches)

Deggendorfs bester Schütze gesucht

Liebe Deggendorfer!
Zum Auftackt zum Trödelmarkt am 10.11.1455 findet ein Schützenfest statt.
Hier schon einmal der Link zum üben,
den der Schützenkönig oder Königin
von Deggendorf wird
gesucht und gekrönt.
Gespielt wird Tournament und per Screenshot der Gewinner ermittelt.
Ist Schützenfest in Dorfesmitt',
der Bauer etwas kürzer trittSchützenfest!
Du liebe Zeit! Ständig ist der Bauer breit.
Schützenfest! Die armen Kühe!
Das Aufsteh'n macht dem Bauern Mühe.
Ob Ernteball, ob Schützenfest,
der Bauer sich nicht lumpen läßt.

WERBUNG: Die Armee braucht Euch

Auf bitte des Marschalls in unser Blatt aufgenommen:

Der Bürgermeister im Mittelalter

Der Begriff erscheint mhd. als burgermeister und mnd. als borgermeester seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Etwas älter sind lateinische Entsprechungen, welche allerdings auch auf mhd burmeister oder mnd burmeester (nhd Bauermeister) beruhen können. Vor ihnen treten magister civium im Recht des Kölner Burggrafen, in welchem der magister neben Schöffen und Amtleuten der Richerzechen über das geltende Recht befragt wird, und magister civilis 1196 in Hildesheim-Dammstadt auf, magister brugensium, magister burgensis sowie burgimagister etwas später. Die Herkunft und die Bedeutung dieses älteren magister civium ist unklar. Ihm gehen allerding bereits magister navis, magister equitum oder magister universitatis in der Antike sowie magister militum oder magister servorum der fränkischen Zeit vorraus. Die Weichbildglosse stellt den Bürgermeister den Bürgern wie einen Lehrer den Schülern gegenüber. Der ältere magiser civium dürfte mit dem städtischen Rat bzw. der Ratsverfassung noch nichts zu tun gehabt haben, da diese erst seit 1214 (Straßburg) erscheint. Die genauen Funktionen des Bürgermeisters sind wenig erforscht, dürften aber auch örtlich-zeitlich verschieden gewesen sein. Vielfach ist der Bürgermeister Vorsitzer eine kollegialen Verwaltungsorgans und Repräsentant einer anfangs nur städtischen Gemeinschaft. Ihm kommen sowohl exekutive als auch judikative Aufgaben und Befugnisse zu. An vielen Orten gelingt ihm ein allmählicher Ausbau seiner Stellung. Teils wird er gewählt, teils eingesetzt. Vielfach finden sich mehrere Bürgermeister nebeneinander.

G.Köbler (LEXMA 1047-1048)

Worte sind der Seele Bild (ein Gedicht)

Worte sind der Seele Bild -

Nicht ein Bild!

Sie sind ein Schatten!

Sagen herbe,

deuten mild,

Was wir haben,

was wir hatten. -

Was wir hatten,

wo ist's hin?

Und was ist's denn,

was wir haben? -

Nun, wir sprechen!

Rasch im Fliehn Haschen wir

des Lebens Gaben.

Träume (ein Gedicht)

Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gesternstreckte ich mich zufälligdem Himmel entgegen
und ein Stern fiel in meine Hand hinein.
Er war noch warm und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!

Horoskop

Skorpion 24.10. - 22.11.
Willkommen im neuen Leben. Wo geht´s lang?
Schütze 23.11. - 21.12.
Sage nicht, daß du geben willst, sondern gib! Die Kirche ist immer offen.
Steinbock 22.12. - 20.01.
Kleinvieh macht auch Mist. Aber auch der will beseitigt werden.
Wassermann 21.01. - 18.02.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
Fische 19.02. - 20.03.
Es ist besser, alte Diamanten aus zweiter Hand zu besitzen als gar keine.
Widder 21.03. - 19.04.
Die meisten Menschen sind in Kleinheit befangen und gönnen dem anderen nichts. Wollen sie einer der meisten Menschen sein? Stier
20.04. - 20.05.
Ein unnütz Leben ist ein früher Tod. Zwillinge
21.05. - 21.06.
Sich oft sehen und plaudern und gegenseitig besuchen, ist eine Freude. Nicht vergessen: Jeder hat sein eigenes Leben.
Krebs 22.06. - 22.07.
Witze, die jedes Ernstes entbehren, sind etwas Fruchtbares.
Löwe 23.07. - 22.08.
Ein edler Mensch zieht edle Menschen an und weiß sie festzuhalten.
Jungfrau 23.08. - 22.09.
Ihr Leben läuft im Moment nicht gut. Vielleicht sollten sie mal nett sein.
Waage 23.09. - 23.10.
Ausgeglichenheit ist eine Tugend die trainiert werden sollte.