Sonntag, 11. November 2007

Gemüsebau:

Wenn man unter Gemüse krautige Nutzpflanzen versteht, deren Blätter, Wurzeln, Knollen und Früchte in erster Linie dem Nahrungshaushalt der Familie dienten, so ergibt sich daraus, daß in den ma. Hausgärten Kraut- und Wurzelgewächse bevorzugt angebaut wurden; diese sollten die alltägl. Kost aus Brot und Wasser mit Nährstoffen aufwerten und geschmackl. bereichern. Überall in Mitteleuropa wurden als typische Gartenfrüchte Erbsen, Linsen, Bohnen, Wasser- und Herbstrüben, weiße und rote Rüben (Bete), Wurzeln und Möhren, Zwiebeln, Kresse und Salat sowie (mehr räuml. begrenzt) auch Rettich angebaut. Schließl. wurde in großem Ausmaß Kopfkohl (Rot- und Weißkohl) gepflanzt. Hinzu kamen - nach dem Capitulare de villis - verschiedene Kürbisgewächse, ferner Ampferarten, Pastinak, Wegerich und sogar Brennesseln. Als Würzpflanzen wurden wahrscheinl. schon früh Sellerie, Kümmel, Senf und Porree gezogen. Mit der Entfaltung der Städte wurden diese Küchengewächse auch in die städt. Gärten verpflanzt und jeweils nach den gestiegenen Ansprüchen der Bürger durch Zier- und Heilpflanzen ergänzt. In noch stärkerem Maße galt dies für die Gärten der Kl. und des Adels.

Der Gemüsebau wurde in Beetkultur betrieben; Spaten, (Holz-)Hacke und (Strauch-)Harke waren die verbreitetsten Arbeitsgeräte. Entsprechend dem Bedarf wurden mit dem Spaten Beete angelegt mit schmalen Zuwegen, damit jedes Gemüsebeet zur rechten Zeit besät oder bepflanzt, gehackt und geerntet werden konnte. Die wichtigsten Gemüsearten, die über den tägl. Bedarf hinaus große Mengen für die Vorratshaltung liefern sollten, erhielten eine bes. Pflege; sie wurden mit Stallmist gedüngt. Dieser wurde zusammen mit den menschl. Exkrementen und den Ernterückständen meist schon im Spätherbst in den Boden eingebracht, damit der Humifizierungs- und Mineralisierungsprozeß früh einsetzen konnte. Vor der Saat oder Pflanzung wurden die Beete in voller Spatentiefe umgegraben, die Bodenkrume wurde möglichst feinporig eben geharkt. Darin legte man die Samen und Knollen meist reihenweise aus und strich sie mit Erde zu. Nach dem Keimen und Auflaufen wurden die Pflanzenbestände pikiert und bei hohem Bedarf in große Beete (oder gar ins Feld) verpflanzt. Das Spätgemüse - bes. die Kopfkohlarten - wurde meist als Nachfrucht nach dem Frühgemüse (Kopfsalat, Kresse, Radieschen oder Spinat) gesetzt. Durch unterschiedl. Saat- und Pflanzzeiten erreichte man, daß den Haushalten über längere Zeit Frischgemüse zur Verfügung stand.


A. Schmid Lexma 6 1341-1342

Nähe des Geliebten

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meer erstrahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt;
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!

Heimweh

Ich hörte heute morgen
am Klippenhang die Stare schon.
Sie sangen wie daheim,
und doch war es ein andrer Ton.

Und blaue Veilchen blühten
auf allen Hügeln bis zur See.
In meiner Heimat Feldern
liegt in den Furchen noch der Schnee.

In meiner Stadt im Norden
stehn sieben Brücken, grau und greis,
an ihre morschen Pfähle
treibt dumpf und schütternd jetzt das Eis.

Und über grauen Wolken
es fein und engelslieblich klingt -
und meiner Heimat Kinder
verstehen, was die erste Lerche singt.

Freitag war Beulentag

Am Freitag gab es wieder reihenweise blaue Beulen an den Köpfen, als viele versuchten, am Morgen aus der eigenen Haustüre zu kommen. Vermutlich im ganzen Königreich waren die Haustüren zugenagelt worden und Schilder mit der Aufschrift:

Zitat:
„Server closed for upgrading. We're back in 1h / Serveur fermé pour maintenance, de retour dans 1h! “


waren angebracht worden.

Nur die Brieftauben konnten Nachrichten transportieren und so gab es auch einige Leute, die im Begegnungszentrum (Forum) diskutierten, was diese Schilder zu bedeuten hätten.
Auch wir haben uns Gedanken über die Zeitangabe gemacht und fragten uns, ob vielleicht die Zeitangabe: 1 Stunde mit der Formel auf den Rudern hochzurechnen ist, die ab und an in den Häusern erscheinen?
Andere hatten ebenfalls Erklärungen für das Dorfverbot:
Es scheint wohl so zu sein, dass unser werter Herr Kaiser sich des häufigeren in einem bestimmten Wirtshaus aufhält und dort mehr schlecht als recht die Kunst des Pokerns ausübt. Nun fragen sich alle, ob der Hochwohlgeborene die Kartenspiele dort etwas anzinkt, damit es dem einfachen Volke nicht mehr gelingt, dem Kaiser die Hosen auszuziehen.
Man wird ein Augenmerk darauf haben, was sich in den nächsten Wochen mit LJS Kartenfähigkeiten tut.

Regulärer Betrieb konnte erst spät wieder aufgenommen werden
Das Tagwerk der Bürger konnte erst mit Verspätung wieder aufgenommen werden, da bei Entfernen der Beschilderung durch den gewaltigen Ansturm Viele, die bereits in den Dörfern waren, auf der anderen Seite wieder rausgedrückt wurden. Außerdem kam es zu einer gewaltigen Verlangsamung des gewöhnlichen Spazierganges, da auf den schmalen Gassen teilweise 3 Menschen nebeneinander laufen mussten und sich so ein ziemliches Gedrängel ergab. Wer die Beschilderung verursacht oder angeordnet hat, konnte bis nachmittags noch nicht geklärt werden. Auch war zu dieser Zeit nirgendwo eine Stellungnahme angeschlagen worden. Mittlerweile hat der Kaiser verkünden lassen, das sei eine ganz normale Übung der Häuserverschließer gewesen, die nur etwas länger als üblich gedauert hätte.

Lanzen sind urplötzlich aufgelöst

Ganz übel ging es für die auf Reisen befindlichen Lanzen aus:
Teilweise wurden diese einfach aufgelöst oder Angehörige einfach auf dem Rastplatz-Knoten sitzengelassen. Es wird wohl noch dauern, bis das Chaos da wieder aufgelöst ist und alle Reisen wie geplant beendet werden. Der Kaiser hat aber versprochen, sich höchstpersönlich darum zu kümmern.

(winella für die Boten des Reiches)
Lörrach, 4.11.

Der Gerichtssaal glich einer Festung, als am 29.10. das öffentliche Inquisitionsverfahren gegen den Lörracher Bauern Busso eröffnet wurde. Inquisitor Wellingen, der Lörracher Bevölkerung noch durch seine grafschaftsweite Verfolgung unverheirateter Paare in Erinnerung, eröffnete in Begleitung teilweise bereits gerichtsbekannter Templer und einiger Soldaten der badischen Armee die Verhandlung mit der Verlesung der Anklageschrift.
Nachdem der Inquisitor darauf hingewiesen hatte, dass der Beschuldigte wegen Hochverrates und Störung des öffentlichen Friedens vor einem weltlichen Gericht angeklagt wurde, beschuldigte er ihn der Blasphemie, der Verhöhnung eines Klerikers sowie der Häresie. Als Beweise wurden diverse Verteidigungsreden des Angeklagten vor dem weltlichen Gericht sowie ein persönlicher Brief des Angeklagten an den Inquisitor vorgelegt.

Ungeachtet der eher nebulös formulierten Anklageschrift und der nicht weiter präzisierten Beweise sowie zahlreicher Protestbekundungen der Zuhörer wurde der Beklagte erwartungsgemäß in allen Anklagepunkten für schuldig befunden und zu zwei Tagen Haft sowie zwei Tagen Kirchenarbeit verurteilt. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Urteil rechtskräftig wird, da bereits vor der Urteilsverkündung der Redakteur des Badischen Kuriers in einem offenen Brief die Erzbischöfin Charisca aufforderte, gegen Inquisitor Wellingen ein Verfahren wegen Amtsmissbrauches einzuleiten.

(maerchenjoh für die Boten des Reichs)
Traueranzeige
Die Boten des Reiches, zu deren Verbund viele der Zeitungen des Reiches gehören, trauern in diesen Tag um ihren Gründer Arnold Schwarzenegger, der unbemerkt vor einigen Tagen von uns gegangen ist. Seinem Engagement war die Gründung der Boten zu verdanken, seine Vision eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller Zeitungen im Reiche.
Wir werden mit den anderen Zeitungen versuchen, diese Vision eines Tages wahr werden zu lassen.

(winella für die Boten des Reiches)

Horoskop


Waage 23.09. - 23.10.
Schön ist eigentliches alles, was man mit Liebe betrachtet.

Skorpion 24.10. - 22.11.
Sich selbst etwas versprechen und es nicht halten ist der nächste Weg zur Nullität und Charakterlosigkeit.

Schütze 23.11. - 21.12.
Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.

Steinbock 22.12. - 20.01.
Es gibt Wohltäter, die es gern sehen, auf frischer Tat ertappt zu werden.

Wassermann 21.01. - 18.02.
Wenn du stark bist, dann beginne, wo du stark bist. Wenn nicht, beginne dort, wo du eine Niederlage am leichtesten verschmerzen kannst.

Fische 19.02. - 20.03.
Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.

Widder 21.03. - 19.04.
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.

Stier 20.04. - 20.05.
Ich fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.

Zwillinge 21.05. - 21.06.
Eine Gelegenheit klopft nie zweimal an. Das ist die traurige Wahrheit. Und wenn wir Dinge auf den nächsten Tag verschieben, kann es sein, dass dieser Tag nicht stattfindet.

Krebs 22.06. - 22.07.
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen, einmal daraus zu erwachen.

Löwe 23.07. - 22.08.
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.

Jungfrau 23.08. - 22.09.
Zu glauben ist schwer. Nichts zu glauben ist unmöglich.

Ein neuer Vikar in Deggendorf.
Am 08.11.1455 wurde im Sank- Stephan- Dom von Passau,
Minotaurus1980 zum Vikar von Deggendorf geweiht.
Neue Wahl des Gemeinderates.
Im Forum sind die Wahlen des neuen Gemeinderates im Laufen.
Es werde wieder 5 Mitglieder gewählt.
Liebe Bürger Deggendorfs, schaut doch mal vorbei und wählt.
Neuer Bürgermeister wurde gewählt.
Der neue Bürgermeister von Deggendorf ist eigentlich auch der alte Bürgermeister. Wiederholt zum 2. mal wählten die Bürger Penther.