Zu Beginn des Monats August wurde die bestehende Regierung des F C durch einen Putsch von der Macht verjagt. Die Situation erschien in diesen Wochen mehr als verworren, das Schloß wurde mehrere Tage immer wieder von der einen oder der anderen Seite gehalten. Das Ganze schien sich zu einem Bürgerkrieg innerhalb des Nachbars zur Grafschaft Baden zu entwickeln. Nach etwa 2 Wochen konnten die vorherigen Machthaber das Schloß wohl wieder endgültig einnehmen. Angeblich fand bei diesen Kampfhandlungen der Ehegatte der gewählten Gräfin Daresha, Graf Bralic den Tod auf dem Felde der Ehre. Die Angehörigen des deutschsprachigen Teils des Deutschritter Ordens wurden nun vor wenigen Tagen durch einen Erlass seiner Heiligkeit des Papstes an die Grenze nach Freiburg beordert, um eventuell ihren französischen Glaubensbrüdern, die sich bei den Putschisten befinden, beistehen zu können. Auch die Reichsarmee beobachtete die Situation aufmerksam und hatte ihrerseits bereits Truppen zur Verteidigung von Baden an die Grenze zum F C gestellt. Da das öffentliche Leben innerhalb des Franche – Comté fast vollständig zum Erliegen gekommen war, haben die rivalisierenden Parteien unter der nun wieder amtierenden Gräfin Gräfin Daresha in Verbindung mit ihrem Stabschef Leutnant Spikelilou, der anscheinend den Posten des Grafen für den angeblich gefallenen Bralic erhielt sowie den Putschisten, die unter der Leitung von Macrici standen, einen Waffenstillstand verabredet, der bis zu den nächsten, turnusmäßigen Wahlen im F C in Kraft bleiben soll. Beide Armeen verharren derzeit immer noch wohl gerüstet auf ihren Posten und harren der Dinge, die da kommen sollen. Nichtsdestotrotz haben weder die Truppen des Deutschritter Ordens noch die Banner der Reichsarmee ihre Stellungen an der Grenze von Baden aufgegeben, sondern beobachten die weitere Entwicklung im Nachbarland mit Skepsis. Insgesamt scheint sich die Situation im F C aber etwas beruhigt zu haben, wenn auch von einer Entwarnung für Baden sicherlich noch keine Rede sein kann. Man kann nur hoffen, dass sich die Streitigkeiten im französisch sprechenden Teil des HRRdN nicht zu einem Flächenbrand ausweiten, der noch andere Grafschaften in Mitleidenschaft zieht. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch folgende Stellungnahme des Herren Reichsmarschalls, die durch die AAP veröffentlicht wurde:
1. Haben die Deutschritter gegen die gewählte Regierung von Daresha mit geputscht und nicht zurück geputscht.
2. Das haben sie NICHT alleine getan, sondern als Teil einer Armee von Macricri, die den Putsch gegen die gewählte Regierung von Daresha durchgeführt hat.
3. Erst als die alte Regierung wieder an die Macht kam, bekam der französische Deutschritterorden Probleme, weil er die Putschisten unterstütze...
Zu den Vorgängen in Franche-Comté erklärte der Reichsmarschall an anderer Stelle: Im Moment scheint sich die Situation in Dole zu entspannen. In einer Versammlung haben sich Daresha und Macrici auf folgende 4 Punkte geeinigt:
- Daresha wird die Macht bis zu den Wahlen in 14 Tagen innehaben
- Es wird keine Seite die andere beschuldigen und für die Geschehnisse zur Rechenschaft ziehen, sondern man hat vor, sich gegenseitig zu verzeihen...
- Die beiden Armeen vor Dole verharren auf ihren Positionen und werden sich keine weiteren Schlachten mehr liefern, sprich Waffenstillstand. Um die Sicherheit von Dole zu garantieren, werden diese beiden Armeen bei der Hauptstadt stationiert bleiben.
- Keiner fremden Armee wird erlaubt, ohne Einverständnis des Rates die Franche-Comté zu betreten So weit die Stellungnahme des Reichsmarschalls Sirron, die uns vor wenigen Augenblicken erreichte.
Richard de Godefroi
Samstag, 18. August 2007
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