Am 12.August war es soweit. Konstanzerl, LadyCatharine, Penther und Richard de Godefroi erhielten das heilige Sakrament der Taufe. Schon Tage zuvor hatten sie regelmäßig Unterricht, über ihren Weg den sie nun als getaufte Aristoteler beschreiten, von Vikar Kodiak erhalten. Es war für die vier Täuflinge eine Entscheidung des Herzens. Die Taufe war sehr festlich. Vikar Kodiak hatte die Kirche mit Blumen und Girlanden geschmückt und so der Zeremonie einen farbenfrohen Anstrich gegeben. Alle waren sehr aufgeregt. Die Täuflinge trafen sich zur vereinbarten Stunde im Kräutergarten hinter der Kirche und durchschritten gemeinsam die Pforte zu ihrem neuen Lebensabschnitt. Vikar Kodiak stand an der Tür der Kirche und begrüßte mit Handschlag und ein paar guten Worten jeden Einzelnen. Denn es kamen Gäste aus dem ganzen Land, sodass die Kirche ziemlich voll wurde. Ein Kinderchor begleitet mit glockenheller engelsgleicher Stimme die Zeremonie. Der Vikar schien ein wenig aufgeregt zu sein. War es doch seine erste Taufe die er vollzog. Nach einer kleinen Begrüßungsrede eröffnete er den Taufgottesdienst mit einem Gebet. So dankte er für Gottes schützende Hand und bittete für die Täuflinge um Gottes Weisheit und Führung. Nach einem allgemeinen Amen begann Vikar Kodiak mit seiner sehr ansprechenden Predigt aus dem Buch der Tugenden, Band I des aristotelischen Mythos: Die Schöpfung, Kapitel VII. Die Liebe.So leitete er über die aristotelische Freundschaft hinüber zur Taufe und rief nun der Reihe nach die Vier auf. Einer nach dem anderen wurde von Vikar Kodiak nach vorne gebeten. Einer nach dem anderen legte sein Glaubensbekenntnis vor der versammelten Gemeinde ab. Einer nach dem anderen wurde getauft und somit in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Als der Chor das letzte Mal sang strahlten die vier Täuflinge vor Liebe und Erleichterung. Nach der Zeremonie, der Vikar war sichtlich erleichtert, knieten zur Überraschung aller die beiden frischgetauften Herren vor ihren angebeteten Damen nieder und machten ihnen einen Heiratsantrag.
Es scheint als würde es bald neben Tauf-, denn immer mehr bekennen sich zu ihrem Glauben, auch Hochzeitsglocken läuten.
-anonymi-
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