Brennender Abendhimmel
Schon sinkt der Tag. Die nebelkahlen Bäume
Hüllen sich in wesenlose Schleier.
Doch golden braust durch himmelsferne Räume
Des letzten Lichtes überhelle Feier.
Die Wolke ruht. Hat Gluten ausgetrunken –
Noch einmal flammt es prasselnd hell empor,
bis Glanz und Blut in ferner Höh’ versunken.
Steht auf den Straßen still! Seht in das Tor,
durch welches trübe Blicke sich erheben.
Denn jede Schönheit muss sich jäh verschwenden,
bis sie ein Auge hält. – Du weißt es, Leben,
dass alle Wege sich ins Leuchten wenden.
Sonntag, 25. November 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen