maerchenjoh aus baden ließ am 22. august 1455 verlauten:
Jeder Bürger Badens konnte sich im Forum darüber informieren, dass es einen Bürgerkrieg in Franche Comtè gibt und dieser sogar nach Einschätzung der Reichsarmee die Grenzen Badens hätte überschreiten können. Daher hatte die Reichsarmee es auch für erforderlich angesehen, umgehend ihre Truppen nach Freiburg zu beordern.
Dass die Grafschaft in dieser unklaren Gefahrenlage Truppen nach Baden-Stadt entsendet, um dort ihre Burg zu schützen, war eine notwendige und richtige Vorsichtsmassnahme. Wäre dies nicht geschehen, hätte man der Grafschaft zu Recht vorgeworfen, trotz der Nachrichtenlage untätig zu bleiben.
Das eine Grafschaft ihre Burg schützen muss, sollte eigentlich selbstverständlich sein!
Zu dieser äußeren Gefahrenlage waren auch Bestrebungen von Bürgern aus Baden-Stadt bekannt geworden, die planten, die Burg der Grafschaft zu stürmen.
Bei den des Hochverrats beschuldigten Personen handelt es sich um Ninja Bodhi, Avalance, Kruemelhexe und Rudolph, gegen die zwischenzeitlich Anzeige erhoben wurde.
Zu der Entsendung bayrischer Truppen muss angemerkt werden, das diese mit der Grafschaft Baden abgesprochen wurden und der Herzog Bayerns die Ratsmitglieder informierte, sobald er etwas wusste.
Daher hat der Rat Soldaten aus allen Orten Badens zur Verstärkung seiner Truppen in Baden-Stadt zur Hauptstadt beordert.
Diese Soldaten hatten und haben nur die Aufgabe, die Burg und die Bürger der Hauptstadt zu schützen!
Es ist sehr bedauerlich, dass in der Hauptstadt Badens Einwohner auf die völlig abwegige Idee gekommen sind, dass die Soldaten ihres eigenen Landes einen Sturm auf das Rathaus von Baden-Stadt beabsichtigen würden oder aus einem anderen Grund als den Schutz der Badener Bürger und der Badener Burg in der Stadt seien.
Und es ist unverantwortlich, wenn Einwohner dieser Stadt aus politischem Eigennutz solche Gerüchte schüren!
Ich empfinde es persönlich als sehr beschämend, wenn Soldaten ihren Heimatort verlassen und die beschwerliche Reise zu einer anderen Stadt auf sich nehmen, um dort deren Bürger und die Burg der Grafschaft zu verteidigen – und ihnen dann solch unlautere Motive unterstellt werden!
Als Bürger Badens möchte ich mich ausdrücklich ganz herzlich bei Hauptmann Isengart für seinen schnellen und überlegten Einsatz bedanken – und mein Dank gilt besonders allen Soldaten, die seinem Befehl gefolgt sind, ihre Heimatstädte verließen und alle Unbequemlichkeiten auf sich nahmen, um durch ihren selbstlosen Einsatz die Sicherheit der Burg und der Bürger von Baden-Stadt zu garantieren.
Ihr habt bewiesen, dass die Einwohner Badens auf euch in der Stunde der Not zählen können und zu Recht auf die Armee des Landes stolz sind! Jedem Soldaten gebührt daher uneingeschränkt der besondere Dank und allergrößten Respekt für seinen Einsatz.
Dieser Dank und Respekt ist euch vom Rat der Grafschaft gewiss - und von allen Bürgern Badens, die guten Willens sind!
Im Auftrag von Maty von Elfenburg, Markgraf von Baden
maerchenjoh
Wortführer
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im laufe der hitzigen diskusionen wurde auch der rat von bayern beschuldigt an der verschwörung beteiligt zu sein, was jedoch schnell als absurdum widerlegt werden konnte.
die Erzbischöfin der Diözese Konstanz, Charisca, vermittelte zwischen den partien in baden und konnte einen vorläufigen waffenstillstand erreichen. die anklagen an die beschuldigten wegen hochverrat bleiben denoch bestehen.
Sonntag, 26. August 2007
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